Kess und Mampfred, die beiden Widder, leben aktuell in Außenhaltung. Kess ist ein Kleinwidder aus dem Tierheim in Wiesbaden und Mampfred haben wir nach Saschas Tod aus dem Tierheim Koblenz adoptiert. Mampfred war Kess Liebe auf den ersten Blick und seitdem sind sie ein unzertrennliches Traumpaar.
Kari und Herr Jenny sind unsere beiden Senioren. Sie bewohnen ein seniorengerechtes Außengehege mit einem angeschlossenen Gartenhäuschen, damit sie im Winter geschützt vor zu großer Kälte sind. Herr Jenny ist vor vielen Jahren als angebliches Weibchen bei mir angekommen und hat zunächst mal tatsächlich als Weibchen namens Jenny bei uns gelebt, so dass er nach seinem späten Outing nun einfach Herr Jenny heißt. Sein Partner Kleinwidder Kari ist aus dem Tierheim Wiesbaden. Er war ein Fundtier und so krank, dass er eigentlich laut Tierarzt nur noch wenige Monate zu leben haben sollte. Das war im Sommer 2022. Er hat sich bei uns so toll erholt, sein Gewicht verdoppelt und lebt als glücklicher und zufriedener Opa mit seiner großen Liebe Herrn Jenny bei uns im Garten. Als Zahnkaninchen muss er alle 3 Monate zum Zähne einschleifen, ansonsten ist er aber kerngesund.
Scotty, Lotte und Flöckchen
Die drei sind unsere kleine Patchwork-Familie. Lotte ist ein roter Neuseeländer und wurde vor der Schlachtung gerettet, gemeinsam mit ihrer zu dem Zeitpunkt erst wenigen Wochen alten Tochter Flöckchen. Die beiden kamen mit einer Mitfahrgelegenheit bei uns an und wurden hier mit unserem Rex-Mischling Scotty vergesellschaftet, der nach dem Tod von Flocke alleine in seinem 12qm-Gehege saß. Die Zusammenführung der drei hat überraschend gut geklappt, sie haben sich von Anfang an verstanden und Scotty hat sofort die Paparolle bei Flöckchen übernommen. Inzwischen wächst Flöckchen ihm langsam über den Kopf, was ihn aber zum Glück nicht stört. Die drei sind eine richtig glückliche Familie, die am liebsten fressen und den Außenbereich umbuddeln.
Mio, Gandi, Pamuk und Lucy leben in einer 4er Gruppe in freier Wohnungshaltung.
Mio ist ein Zwergwidder, den wir aus einer privaten Pflegestelle adoptiert haben. Er ist der Chef der Gruppe und hält alles zusammen. Er ist ein ganz besonders freundlicher und lieber kleiner Mann, kann aber auch sehr dominant werden, wenn ihm jemand seinen Chef-Platz streitig macht. Für sein junges Alter von knapp 3 Jahren hat er leider schon mit einigen Baustellen zu kämpfen - ein typischer Widder eben. Leider ist er starker Schnupfer und hat eine beiseitige chronische Ohrenentzündung. Doch auch er genießt sein Leben in vollen Zügen und geht in seiner Anfüherrolle voll auf!
Gandi ist ein super-flauschiger Angora-Mischling aus dem Tierheim. Den armen Kerl habe ich mit einer stark ausgeprägten Verhaltensstörung adoptiert. Er war sehr aggressiv, besonders Händen gegenüber. Vor Kaninchen hatte er panische Angst und er kannte einfach nichts außer Käfig. Doch in seiner Zeit in der Gruppe ist er aufgeblüht und zeigt nun seinen wahren Charakter. Einige seltsame Angewohnheiten wird er wohl niemals ablegen, aber er ist glücklicher denn je. Das zeigt er täglich mit den schönsten Haken und Flops.
Lucy ist der Neuzugang in der Truppe. Sie ist Anfang 2024 eingezogen. Auch sie hat leider Schnupfen und eine beidseitige chronische Mittelohrentzündung. Anfangs war es schwierig mit ihr, sie hatte ziemlich Probleme, sich einzuleben. Doch inzwischen ist sie medikamentös gut eingestellt und sie wird immer fröhlicher. Besonders begeistert ist sie von Mio, die beiden sind unzertrennlich. Sie wird noch viel Zeit brauchen, um sich zu erholen. Doch auch sie befindet sich auf dem besten Weg :)
Pamuk saß über 5 Jahre im Tierheim. Unvorstellbar. Gefunden habe ich sie rein zufällig, als ich Ende Juni 2024 nach Momos Tod dem Tierheim ihre übrigen Medikamente spenden wollte. Dort wurde Pamuk mir vorgestellt und als ich ihre Geschichte gehört hatte, da musste ich sie einfach nehmen. Auch sie hat einige gesundheitliche Problemchen, aber ist für ihr Alter von mind. 6 Jahren ein sehr aktives und fröhliches Mädchen. Sie liebt es, zu kuscheln und die Wohnung zu erforschen und reibt an wirklich allem, was in ihrem Weg steht, ihr Kinn. Man hat echt das Gefühl, sie holt alles nach, was sie in den letzten Jahren verpasst hat.